30.05.2022

Grüne Lebensräume im sommerlichen Trockenstress

Effiziente Bewässerung unterstützt nicht nur Gärten und Balkone, sondern auch das Mikroklima

Grüne Lebensräume im sommerlichen Trockenstress © GARDENA

Ob im Beet, Balkon oder Terrasse: Pflanzen verschönern nicht nur den Lebensraum, sondern bereichern ihn als Schattenspender, CO2-Speicher und „Klimaanlage“. Ohne effiziente und punktgenaue Bewässerung haben die grünen Alleskönner es in Hitze- und Trockenperioden jedoch schwer.

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Endlich wieder Sommer: Für viele bedeutet das Entspannen im Grünen, warme Tage und Nächte, ein Sprung ins kühle Nass. Doch für die Natur ist der Sommer nicht nur eine unbeschwerte Zeit des Wachstums und der Blüte, sondern immer öfter auch eine Durststrecke.

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Seit einigen Jahren beobachten Meteorologen, dass sich Jahreszeiten und Klima im Wandel befinden: Auch in bislang eher feuchten Regionen mehren sich trockene Sommer, Hitze- und Dürreperioden. Grundwasservorräte können kaum oder gar nicht mehr aufgefüllt werden, da sich die Dürreperioden oft nicht nur im Sommer, sondern auch in den Frühling und Herbst erstrecken. Fällt dann nach langer Trockenheit endlich der ersehnte Regen, manchmal sogar Starkregen, kann die vertrocknete Erde das Wasser nicht mehr aufnehmen und es kommt zu Überschwemmungen.

 

Blühende Klimaanlagen

Manche dieser Überschwemmungen resultieren auch aus einer rigorosen Versiegelung wie zugebauten, asphaltierten Flächen oder sogenannten Schottergärten, die dem Wasser kaum Möglichkeiten bieten zu versickern oder kühlend zu verdunsten. Bepflanzte Flächen hingegen nehmen Wasser auf und speichern es. Das hilft bei Starkregen auch die Kanalisation zu entlasten. Die bepflanzten Flächen heizen sich nicht so schnell auf, sondern kühlen durch Verdunstung über die Blätter sogar die Luft ab, beschatten den Boden und mindern dessen Wasserverdunstung. Die Pflanzen binden außerdem Feinstaub, reinigen die Luft und produzieren Sauerstoff und schlucken sogar Schall. Vor allem aber bieten sie Lebensraum und Nahrung für Vögel und Insekten. Mag der eigene Garten oder Balkon auch klein sein, unterschätzen sollte man diese grünen Lungen nicht. In vielen Ländern ist die Gesamtfläche aller Privatgärten oftmals größer als die Naturschutzgebiete der Region.

 

Der Garten soll möglichst das ganze Jahr über attraktiv und natürlich pflegeleicht sein. Eine abwechslungsreiche Kombination aus Gehölzen und Stauden ist tierfreundlich. Stauden, wie beispielsweise Lavendel, Salbei, Witwenblume oder Sterndolde sind mehrjährig und machen wenig Mühe. Eine Felsenbirne belebt den Garten durch Blüte, farbenfrohe Herbstblätter wie auch Beeren, die von Vögeln geschätzt werden. Ein nachhaltiger Garten erfreut durch unterschiedliche Blühzeiten das ganze Jahr über nicht nur den Gärtner, sondern bietet auch Nahrung und Unterschlupf für Tiere.

 

Immer gut versorgt

Wie also das wichtige Grün erhalten und somit Futterquellen, Schattenspender, Kühlung und Rückzugsorte für Mensch und Tier während Trockenphasen sichern? Ein paar Grundregeln helfen beim achtsamen Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser:

  • Pflanzen an ihren Wurzeln bewässern, nicht auf den Blättern
  • Frühmorgens gießen. Auf abgekühltem Boden verdunstet weniger Wasser
  • Staunässe vermeiden, auch Pflanzen können ertrinken
  • Mit Regenwasser zu gießen ist günstiger – und Pflanzen lieben das weiche Wasser
  • Tonreiche Erde sorgt für konstante Wasserversorgung und verhindert Staunässe in Pflanzgefäßen
  • Pflanzen am besten nach ihren Bedürfnissen gruppiert nebeneinander pflanzen, so ist der Wasserbedarf ähnlich. An unser Klima angepasste Pflanzen sind oft einfacher zu versorgen als exotische

 

Generell gilt es, das richtige Maß zu finden, so viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Wasser sinnvoll einsetzen

Gruppiert man Pflanzen nach ihrem Bedarf an Feuchtigkeit und Licht, lassen sich Pflanzen leichter versorgen. Noch effizienter gelingt die Wasserversorgung, wenn die grünen Schützlinge nicht mit dem wortwörtlichen Gießkannen-Prinzip, sondern an der Wurzel befeuchtet werden.

Mit einer automatischen Tropfbewässerung bekommen Pflanzenwurzeln genau die Menge Wasser, die sie brauchen. Die Pflanzen sind gesünder, weil sich Pilze nicht mehr auf mit Wasser benetzten Blättern ansiedeln können. Bei richtiger Bewässerung werden die Nährstoffe im Boden nicht in tiefere Schichten oder sogar ins Grundwasser ausgeschwemmt, sondern verbleiben in der Nähe der Wurzeln. Ein positiver Nebeneffekt: Es wächst weniger Unkraut, weil das Wasser vor allem von den Kulturpflanzen aufgenommen wird.

 

Hat es bereits genug geregnet, kann die Bewässerung ausgesetzt werden. Bei der intelligenten Bewässerung messen Sensoren die Feuchtigkeit im Boden, lokale Wettervorhersagen ergänzen den Bewässerungsplan. So wird nur bewässert, wenn die Pflanzen Wasser auch wirklich brauchen.

Mit einem Bewässerungssystem lässt sich auf diese Weise sparsam bewässern, Tropfen für Tropfen. Den Pflanzen fehlt dabei nichts. Das zeigt auch eine Untersuchung des renommierten Instituts für Gartenbau der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: Der Einsatz von automatischer und gezielter Tropfbewässerung führt zu einer effizienteren Wassernutzung sowie zu besserem Wachstum, einer reicheren Ernte und gesünderen Pflanzen.1

 

Bewässerungspläne sparen nicht nur Wasser, sondern verhelfen dem Gärtner auch zu mehr Schlaf. Denn eine weitere Möglichkeit Wasser effizient für die Bewässerung zu nutzen ist die richtige Tageszeit. Auf den über Nacht abgekühlten Boden gegossen, verdunstet weniger Wasser als auf heißem Boden. Und die Pflanzen können sich rechtzeitig vor der nächsten Tageshitze ausreichend mit Wasser versorgen. Intelligente Bewässerungslösungen agieren statt dem Gärtner als früher Vogel und passen die Bewässerungspläne sogar im Saisonverlauf an die ändernden Zeiten von Sonnenauf- und -untergang an.

 

Weitere Informationen zu effizienter Wassernutzung liefern das Gardena eBook „Clever bewässern“ sowie www.gardena.com/cleverwatering. Mehr Ideen zu naturnahem Gärtnern gibt es im Gardena eBook „Natürlich gärtnern. Tipps und Inspirationen für eine bunte Vielfalt“.




https://www.media-gardena.com/news-studie-belegt-reichere-ernte-und-gesuendere-pflanzen-durch-automatische-bewaesserung?id=87008&menueid=17196&l=deutschland

 

Über GARDENA

Seit über 50 Jahren bietet Gardena alles, was leidenschaftliche Gärtner benötigen. Das breit gefächerte Sortiment umfasst innovative Lösungen und Systeme für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- und Strauchpflege sowie die Bodenbearbeitung. Heute ist GARDENA ein in Europa führender Anbieter von hochwertigen Gartengeräten und in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten. Gardena ist eine Marke der Husqvarna Group. Weitere Informationen unter gardena.com.

Die Husqvarna Group beschäftigt in Deutschland derzeit rund 2.260 Mitarbeitende. Weltweit sind rund 3.450 Mitarbeitende für die Gardena Division tätig.

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Kontakt

1 Susanne Huber (de)

Susanne Huber
GARDENA GmbH
Marke und Produkte
susanne.huber@husqvarnagroup.com


3 FleishmanHillard (de)

Justine Merz
FleishmanHillard Germany GmbH
gardena-presse@fleishmaneurope.com
Tel: +49 69-405702535