16.03.2023

Wohin fließt das Wasser?

Clevere Ideen für die Trinkwassernutzung

Wassernutzung in Haus und Garten © GARDENA

Für die Gartenbewässerung werden weniger als sechs Prozent des Wasserverbrauchs genutzt. Eine effiziente Tropfbewässerung versorgt die Pflanzen auf eine sparsame Art und Weise und trägt somit zum Erhalt grüner Lebensräume bei. Die Biodiversität und das lokale Klima werden gestärkt. Deshalb ist das Bewässern gerade in Trockenphasen äußerst wichtig - aber clever und ressourcenschonend.

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Den eigenen Wasserverbrauch im Blick zu behalten ist nicht nur aus Kostengründen, sondern auch aus ökologischer Sicht sinnvoll. Insbesondere in heißen Sommermonaten oder in Trockenphasen wird das begehrte Gut noch knapper und die Fragen nach dem woher und wohin drängender.

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Die gute Nachricht vorab: Der Wasserverbrauch in den Haushalten sank in den letzten 30 Jahren deutlich, waren es 1991 täglich noch 144 Liter pro Einwohner in Deutschland, reduzierte sich der Verbrauch im Jahr 2016 auf 123 Liter. In den letzten Jahren stieg diese Zahl jedoch wieder leicht an. So lag der durchschnittliche Verbrauch 2021 pro Kopf bei 127 Liter am Tag. Doch wo wird am meisten Wasser genutzt, wo wird gespart?1

Duschen, Waschen, Pflanzen wässern
Besonders viel Wasser wird für die Körperhygiene und -pflege verwendet, sowie für den Haushalt. Für die Pflanzenbewässerung wird vergleichsweise wenig Wasser benutzt – und doch kann auch hier deutlich gespart werden, ohne auf einen blühenden Balkon oder Garten zu verzichten. Denn diese grünen Orte sind nicht nur für den Gärtner ein Platz zur Erholung, sondern haben weitere Vorteile. Gärten versorgen ihre Umgebung mit frischer Luft und filtern Schmutzpartikel und Feinstaub. Bäume, Sträucher und Grünflächen regulieren und verbessern das lokale Klima. Nicht zuletzt unterstützen vielseitig bepflanzte Flächen die biologische Vielfalt und den Artenschutz von Vögeln, Säugetieren und Insekten.

Wasser sammeln, Trinkwasser sparen
Trinkwasser aus der Leitung ist die bequemste, aber auch teuerste Lösung für die Gartenbewässerung. Spätestens im Sommer, wenn die Trockenheit Pflanzen und Böden in Stress versetzt und das Wasser auch mal knapp wird, stellt sich die Frage nach alternativen Bewässerungslösungen.

Als kostengünstige und umweltfreundliche Alternative hat sich, gerade bei kleinen Gärten, das Regenwasser bewährt. Es ist nicht nur kostenfrei, es eignet sich auch hervorragend als Gießwasser, weil es weder zu kalt noch zu kalkhaltig für sensiblere Pflanzen ist. In kleinen Gärten reicht oft eine einfache Regentonne oder ein altes Weinfass als Sammelbehälter unter dem Regenrohr. Ein Deckel schützt vor Verunreinigungen und sorgt dafür, dass die Wasserstelle nicht zur Eiablage für Stechmücken wird. Ohnehin sollte das Wasser nicht zu lange ungenutzt bleiben, um die Ansiedlung von Keimen zu vermeiden. Empfehlenswert ist ein Filtersystem, das für dauerhaft sauberes Wasser ohne Laub und andere Verunreinigungen sorgt. Damit die Tonne nicht überläuft, bietet sich zudem ein Überlaufschutz an, durch den das Wasser über das Fallrohr ablaufen kann.

Bei größeren Gärten kann sich alternativ zur Tonne eine unterirdische Regenzisterne lohnen. Pro 100 Quadratmeter Gartenfläche sollte sie mindestens 5.000 bis 6.000 Liter fassen. Das reicht für durchschnittlich fünf bis sechs Bewässerungen. Ist die Zisterne in längeren Trockenperioden einmal leer, kann Leitungswasser eingespeist werden, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. Mit modernen Gartenpumpen lässt sich das kostbare Nass leise und verlässlich aus der Tonne oder Zisterne fördern.

So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Pflanzen nehmen Wasser über ihre Wurzeln auf – warum nicht also auch genau dort bewässern? Mit einer Tropfbewässerung bekommen Pflanzen genau die Menge Wasser, die sie brauchen. Die Tropfbewässerung verringert die Verdunstung und vermeidet Überbewässerung und Staunässe. Die Pflanzen sind gesünder, weil sich Pilze nicht mehr auf mit Wasser benetzten Blättern ansiedeln können. Zudem werden die Nährstoffe im Boden nicht in tiefere Schichten oder sogar ins Grundwasser ausgeschwemmt, sondern verbleiben in der Nähe der Wurzeln. Ein positiver Nebeneffekt: Es wächst weniger Beikraut, weil das Wasser vor allem von den Kulturpflanzen aufgenommen wird.

Noch effizienter sind smarte Bewässerungslösungen, die jeder Pflanzenart die richtige Menge Wasser, zur richtigen Zeit, in jedem Boden zuführen. So passt sich das System den Wettervorhersagen an, auch wenn gerade niemand da ist. Wie das funktioniert? Sensoren messen die Feuchtigkeit im Boden. So wird nur bewässert, wenn die Pflanzen Wasser auch wirklich brauchen. Denn ist der Boden feucht genug, wird die bevorstehende Bewässerung ausgesetzt und somit Wasser gespart.

Jeder Tropfen zählt
Wer seinen Wasserverbrauch im Garten noch genauer kontrollieren will, schließt den Wasserzähler AquaCount direkt an einen Wasserhahn, einen Regner, eine Brause oder auch Pumpe an. Per Knopfdruck kann der Verbrauch pro Tag, pro Saison, pro Gießvorgang oder der aktuelle Wasserdurchfluss auf dem Display anzeigt werden. So bleibt der Verbrauch immer im Blick und das Bewusstsein dafür, wie viel Wasser wo verwendet wird, steigt.

Weitere Informationen zu effizienter Wassernutzung liefern das Gardena eBook „Clever bewässern“www.gardena.com/cleverwatering sowie die Infosheets im Anhang und die Pressemeldung "Verwüstung oder blühende Gärten". Mehr Ideen zu naturnahem Gärtnern gibt es im Gardena eBook „Natürlich gärtnern. Tipps und Inspirationen für eine bunte Vielfalt“.

 

Wassernutzung privater Haushalte | Umweltbundesamt

Über GARDENA

Seit über 50 Jahren bietet Gardena alles, was leidenschaftliche Gärtner benötigen. Das breit gefächerte Sortiment umfasst innovative Lösungen und Systeme für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- und Strauchpflege sowie die Bodenbearbeitung. Heute ist GARDENA ein in Europa führender Anbieter von hochwertigen Gartengeräten und in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten. Gardena ist eine Marke der Husqvarna Group. Weitere Informationen unter gardena.com.

Die Husqvarna Group beschäftigt in Deutschland derzeit rund 2.260 Mitarbeitende. Weltweit sind rund 3.450 Mitarbeitende für die Gardena Division tätig.

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Wassernutzung in Haus und Garten
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GARDENA Gartenpumpen
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GARDENA Micro-Drip-System
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1 Susanne Huber (de)

Susanne Huber
GARDENA GmbH
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susanne.huber@husqvarnagroup.com


3 FleishmanHillard (de)

Justine Merz
FleishmanHillard Germany GmbH
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Tel: +49 69-405702535