29.03.2023

Über Landliebe, Selbstverwirklichung und Nachhaltigkeit

Das Leben auf dem Selbstversorgerhof von Madeleine Becker

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Die selbsternannte „Kuhschelfachkraft“, Biolandwirtin und Autorin Madeleine Becker liebt Tiere von ganzem Herzen.

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Madeleine Becker, ihren über 54.000 Followern besser als @frau_freudig bekannt, studierte eigentlich Geschichte, Politik- und Kommunikationswissenschaften in Jena, doch tief in ihrem Inneren schlummerte jahrzehntelang der Wunsch, „Bauernhoffrau“ zu werden. Wie das Leben so spielt, verliebte sich die 30-Jährige, die ursprünglich aus Rheinland-Pfalz stammt, nach einem Urlaub auf einem österreichischen Bauernhof nicht nur in die Tiere, insbesondere in Kühe, und die Hofarbeit, sondern auch in Jungbauer Lukas. Kurzerhand beschloss sie, ihr Leben voraussichtlich auf dem idyllischen Lindlerhof im Kärntner Mörtschach zu verbringen. Heute ist sie selbsternannte „Kuhschelfachkraft“, Biolandwirtin und Autorin und lebt ihren Kindheitstraum – ein einfaches Leben auf dem Bauernhof.

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Definition von Glück
Zur Hoffamilie auf dem Lindlerhof gehören 14 Kühe, 14 Kälber, ein paar Kaninchen, neun Schweine, 60 Hennen und drei Katzen. Ställe ausmisten und Tiere füttern sind Madeleines erste Aufgaben um sechs Uhr morgens. Doch die Kühe haben im Nu ihr Herz erobert, mit ihnen hat sie eine ganz besondere Verbindung. Als Kuhkuschlerin krault und streichelt sie die Kühe so oft es nur geht. Viele vergessen, dass auch die sogenannten „Nutztiere“ ebenso empfänglich für Liebe und Zuneigung sind wie der Hund oder die Katze im Haus. Für Madeleine sind Tiere streicheln und das Gefühl, dass sie vertrauen, der Begriff von Glück.

Alles wird verwertet
Hinzu kam die Vision, sich selbst weitestgehend autark versorgen zu wollen. Unabdingbar: ein großer, großartiger wachsender Gemüsegarten! Auf ihrer 9 x 18 Meter großen, stolzen Beetfläche baut Madeleine seit 2020 Bohnen, Kohl, Karotten und vieles mehr an – außer Fenchel. Den mögen sie und ihr Freund nicht und was nicht gegessen wird, wird auch nicht angepflanzt, ganz im Sinne der biologischen Nachhaltigkeit und Effizienz. Fällt die Gemüseernte üppig aus und kann nicht sofort verspeist werden, wird sie im eigenen kleinen Selbstbedienungs-Hofladen verkauft, teilweise an der Kasse des Vertrauens. Was sonst übrig bleibt, wird verwertet: eingefroren oder eingekocht. So bereitet die leidenschaftliche Köchin gerne Tomatenpassata zu, um das ganze Jahr über den Geschmack von sonnengereiften Tomaten zu genießen, bäckt leidenschaftlich Kuchen und teilt ihre Rezepte auf ihrem Blog. Auch Apfelreste und Fallobst werden verwertet: Die Kühe verspeisen diese liebend gern. Alles, was der Garten schenkt, wird genutzt – ein Leitsatz auf dem Selbstversorgerhof des jungen Paares.

Klug planen ist schon die halbe Ernte
Das große Gemüsebeet ist aber noch nicht genug für die passionierte Gärtnerin und ihren Biobauerin. Mit dem heuer neu errichteten Gewächshaus begann die Gartensaison früher und hält bis in den späten Herbst an. Für ihren Gemüseanbau verwendet sie nur biozertifiziertes Saatgut alter Sorten und Raritäten, das sie von einer befreundeten Biolandwirtin im deutschen Allgäu bezieht. Je mehr Nutzfläche, desto mehr Ertrag, aber auch Arbeit. Daher muss Effizienz bei den tatsächlichen Hofarbeiten, die das ganze Jahr über Strapazen mit sich bringen, ganz groß geschrieben werden, denn Bauernhofromantik ist nur die eine Seite der Medaille. Das Um und Auf für eine ertragreiche Ernte im Garten ist ein gezielter Rübenplan. Mit Struktur und fachkundigem Wissen nutzt die Bäuerin Pflanzenkombinationen, die Ungeziefer abhalten. So pflanzt sie Karotten neben Zwiebeln, Bohnen zusammen mit Bohnenkraut oder auch Tomaten mit Basilikum und jährlich die Plätze im Beet, um Stark- und Wenigzehrer zu berücksichtigen. Sie mögen Tagetes als ungezieferfernhaltendes Blümchen, das dazu noch richtig toll aussieht. Mit diesen Tricks werden auf ganz natürliche Art und Weise Schädlinge ferngehalten, die Qualität der Erde bleibt hoch und die Ernte ertragreich.

Erfolgsrezept: Mut, Ausdauer und die richtige Erde
Tomaten sind die ersten Pflanzen, mit denen das Gartenjahr von Madeleine beginnt. Ende Februar werden sie schon vorgezogen, im April etwa dürfen sie nach draußen ins Gewächshaus. Auch Paprika und Chili werden im Haus vorgezogen und dürfen im April im Gewächshaus einziehen. Zum Lieblingsgemüse von Madeleine und Lukas gehören neben den Tomatenraritäten feine Erbsen und Karotten, die ohne Vorzucht direkt ins Beet gepflanzt werden. Dass in ihrem Garten Karotten so gut gedeihen, hätte wohl niemand vorher gedacht. Sind doch die zahlreichen und jahrelangen Bemühungen der Nachbar*innen, dieses Wurzelgemüse anzubauen, stets kläglich gescheitert. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, dachte sich Madeleine und startete im letzten Jahr allen Prognosen zum Trotz das Karottenbeet – mit Erfolg. Staunend brachten ihre Bemühungen viele Kilos des orangefarbenen Carotinlieferanten hervor. Aber warum gedeihen ihre Karotten so gut und warum fällt die Ernte so gesund und umfassend aus? Was ist das Erfolgsrezept? Mut, Ausdauer und die richtige Erde, meint Madeleine. Ihre Erde ist nämlich aus dem fünfjährigen alten Wunder-Biotop, genannt Kompost, der von fleißigen Hühnern verfeinert wurde. Die Kraft der Natur gekonnt zu nutzen, ist wohl einer der wichtigsten und praktischsten Tipps der Selbstversorgerin.

Nachhaltigkeit durch und durch
Nachhaltigkeit wird von Madeleine umfassend gelebt: Dazu zählt auch die sorgsame Achtsamkeit auf Bienen und Insekten. Auf den besonders blühenden Blumenwiesen des Grundstücks finden sie viel Proviant, auf dem häufigen Boretsch oder Thymian tummeln sich die Bienen und Hummeln im Sommer – ein richtiges Insektenparadies. Schmetterlinge bevorzugen die duftende Kamille. Seit Kurzem dient auch das von Lukas selbstgebaute Insektenhotel aus altem Reisig, Holz und Ästen den Bienen als Unterschlupf. „Neben einem Lebensraum für Insekten zählt die Verwendung von biologischem Dünger für mich zu nachhaltigem Garteln. Dafür verwende ich nicht nur den wertvollen Kompost, sondern auch selbst angesetzte Pflanzenjauche aus Brennnessel, die man ganz leicht mit Gardena Drucksprüher verteilen kann“, erklärt Madeleine. Nachhaltigkeit spiegelt sich auch im Konsumverhalten wider: „Nur kaufen, was man wirklich braucht und dabei auf dauerhafte Qualität achten“, lautet Madeleines Devise. So hält sie es auch mit Gartengeräten. „Meine Gardena Gartengeräte verwende ich gefühlt ewig, sie sind unzerstörbar. Geräte, die hochwertig verarbeitet und daher einen langen Zeitraum im Einsatz haben, gehören für mich zu einem nachhaltigen Garten. Toll, dass Gardena mit der neuen EcoLine jetzt auch mehrere Kleingeräte aus recyceltem Plastik produziert. Bei gleichbleibend hoher Leistungsfähigkeit ist das ein richtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“, ist Madeleine überzeugt. Darüber hinaus ist Wassersparen das Gebot der Stunde, gerade bei heißen Sommertemperaturen will das wertvolle Gut sinnvoll und sparsam eingesetzt werden. "Kaufen, was man wirklich braucht und dabei auf dauerhafte Qualität achten“, lautet Madeleines Devise.

Das A und O der Bewässerung
Im Sommer 2021 war es endlich soweit: Ins Gemüsebeet zog ein automatisches Bewässerungssystem von Gardena ein, das Madeleine mehr als glücklich gemacht hat. Anschließend bewässerte sie bis zu diesem Tag mit Dutzenden Gießkannen in stundenlanger, kräftezehrender, täglicher Arbeit manuell. „Zeitmangel ist eine konstante Komponente in meinem Leben auf unserem Selbstversorgerhof. Das zeit- und gleichzeitig wassersparende System, bestehend aus dem bewährten Gardena Micro-Drip-System und einem sanften Bewässerungscomputer, bereichert mein Leben immens. Die Tropfrohre schlängeln sich durch mein Gemüsebeet und versorgen die Pflanzen zuverlässig und sparsam Tropfen für Tropfen genau an der Wurzel“, schwärmt Madeleine. „Und die Installation des Bewässerungscomputers war super easy und flott. Er lässt sich intuitiv bedienen und wir konnten gleich einstellen, wann die Bewässerung erfolgen soll."

Herbstliche Vorbereitungen auf den Winter
Werden die Nächte langsam kühler, wollen empfindliche Pflanzen abgeerntet werden. Ende Oktober darf auch das Bewässerungssystem in den Winterschlaf gehen. Bei den Bohnen und Gurken wird das Gerüst gezielt abgebaut, doch für Rehe und Wild bleiben Pflanzen im Beet, die den Tieren bei Frosteinbruch eine willkommene Nahrungsquelle sind. Zu den weiteren Aufräumarbeiten im Herbst zählt auch der Rückschnitt von Bäumen. Auf dem Lindlerhof wachsen Zwetschken, sechs verschiedene Apfelsorten, Birnen- und Kirschbäume, die viele fruchtige Liter an Saft schenken. Die Baum-, Strauch- und Heckenpflege fällt in Lukas' Aufgabenbereich. Als Absolvent der Landwirtschaftsschule ist er Profi in Sachen Gartenpflege. Er kletterte bis vor Kurzem in schwindelerregender Höhe, um abgestorbene Äste zu entfernen. Dank der Teleskop-Astschere Starcut von Gardena ist das nicht mehr notwendig. „Der Starcut von Gardena schneidet die Ästepräzise und dank des Teleskopstabs gibt es jetzt keinen Baum mehr, wo ich nicht hinkomme“, meint Lukas begeistert. Teil ihres Gartengeräte-Bestands ist auch das Gardena combisystem, das ermöglicht, auf Stiel unterschiedliche Aufsätze zu montieren und damit die unterschiedlichsten Arbeiten zu bewältigen. Dieses System ist clever und sinnvoll zugleich. Als Gardena-Markenbotschafterin schätzt Madeleine dadurch besonders die Flexibilität der Produkte und die gewonnene Zeitersparnis, die ihr die tägliche Arbeit erleichtert. Teil ihres Gartengeräte-Bestands ist auch das Gardena combisystem, das ermöglicht, auf Stiel unterschiedliche Aufsätze zu montieren und damit die unterschiedlichsten Arbeiten zu bewältigen. Sobald die Aufräumarbeiten im Herbst vollbracht sind, steht die etwas ruhigere Zeit an. In den Wintermonaten kann das Paar durchschnaufen, über Erfolge und Herausforderungen reflektieren und das neue Gartenjahr planen und wer weiß, vielleicht wird am Lindlerhof im Gewächshaus in diesem Winter auch feines Wintergemüse gedeihen.


Über GARDENA
Seit über 50 Jahren bietet GARDENA alles, was leidenschaftliche Gärtner:innen benötigen. Das breit gefächerte Sortiment umfasst innovative Lösungen und Systeme für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- und Strauchpflege sowie die Bodenbearbeitung. Heute ist GARDENA ein in Europa führender Anbieter von hochwertigen Gartengeräten und in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten. GARDENA ist eine Marke der Husqvarna Group. Weitere Informationen unter gardena.com.
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Seit 1968 bietet GARDENA alles, was leidenschaftliche Gärtner:innen benötigen. Das breit gefächerte Sortiment umfasst innovative Lösungen und Systeme für Bewässerung, Rasenpflege, Baum- und Strauchpflege sowie die Bodenbearbeitung. Heute ist GARDENA ein in Europa führender Anbieter von hochwertigen Gartengeräten und in mehr als 100 Ländern weltweit vertreten. GARDENA ist eine Marke der Husqvarna Group und es sind weltweit rund 3.490 Mitarbeitende für die Gardena Division tätig. Weitere Informationen unter gardena.com.
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Eva Fesel
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gardena@ikp.at
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Nadine Lehner
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Eva Weigl
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eva.weigl@husqvarnagroup.com