Von Deko bis Dünger durch und durch Natur

Für seine außergewöhnliche Biodiversität und das durchdachte und zugleich anmutende Gartenkonzept wurde es 2017 von einer Fachjury und den Leser:innen der OÖ Nachrichten zum schönsten Garten Oberösterreichs gewählt und zählte auch 2021 zu den 50 schönsten Privatgärten im deutschsprachigen Raum. Stolze Besitzer:innen sind Patrizia und Gerald Haslinger. Das passionierte Gärtnerpaar gestaltet seine grüne Oase seit 2008 mit viel Geschick, Pflanzenkunde und Gespür für Ästhetik.

Ein grünes Wohnzimmer
Patrizia zeigt sich als „the.heartgardener“ auf ihrem Blog und auf Social Media und vereint die Leidenschaft für Garten und Gartenhochzeiten. Die naturverbundene Hochzeitsplanerin hatte schon immer ein Händchen für florale Tischdekoration und Deko aus Naturelementen. So gestaltet sie Türkränze und Blumenbouquets oder flicht Kugeln aus Ästen. Überall in ihrem Garten finden sich visuelle Kleinode und man spürt: Hier wird mit Herz gegartelt. Um mit Empathie ihr Wissen zu teilen, absolvierte sie eine Ausbildung zum Home Staging Professional.

Aller Anfang darf leicht sein
Daher rät sie ihren Kund:innen, die selbst ein Gartenparadies möchten, Region, Zeitaufwand und Kosten in Relation zu setzen und zugleich die Erwartungshaltung nicht zu hoch zu stecken: Eine einfache, regionale Planung und ein langsames Herantasten sind der Schlüssel zum Erfolg. Man sollte stets den eigenen Bedarf kennen und prüfen, welches Gemüse denn wirklich gerne gegessen wird. Einen pflegeleichten Anfang versprechen Kohlrabi, Erbsen und Zucchini. Es erleichtert das Leben und die Gartenarbeit macht mehr Freude, wenn man gleich zu Beginn die Bewässerung mitdenkt. Aus diesem Grund darf in einem Gemüsebeet eine automatische Bewässerung mit Bewässerungscomputer nicht fehlen. Das Gardena Micro-Drip-System, das sich mit Tropfern oder Sprühern durch das Beet schlängelt, bewässert genau an der richtigen Stelle, so dass kein Tropfen des kostbaren Guts ungenutzt bleibt. Das ist bequem für die Gärtner:innen und ideal für die Pflanzenversorgung.

Jeder Tropfen zählt
Ein bewusster, sparsamer Umgang mit Wasser wird in der blühenden Schatzkiste gelebt. Im Sommer trifft man die „Pflanzenflüsterin“ noch in den späten Abendstunden mit Stirnlampe beim Gießen – eine besonders gute Zeit, damit kein Tropfen durch Hitze und warme Sonnenstrahlen verdunstet. Mit dem Gardena Gießstab trifft Patrizia zielgenau und komfortabel die Pflanzen an der Wurzel. Zur Wasserersparnis und Arbeitserleichterung setzt sie durchdacht auf Pflanzen, die bei den örtlichen Wetterbedingungen gut gedeihen. Die anderen „erzieht” sie: „Pflanzen müssen auch sanft lernen, in den Sommermonaten mit einer geringeren Menge an Wasser auszukommen“, ist sie überzeugt.

Nützliches mit Schönem kombinieren
Der Garten ist Patrizias Kraftplatz, Ruhe- und Inspirationsquelle zugleich. Als Gartencoach und -designerin achtet sie besonders darauf, die Natürlichkeit des Gartens zu bewahren und die Schönheit der Natur zur Schau zu stellen. Dabei integriert sie die Förderung von Artenvielfalt und den Schutz von Insekten in das Gartenkonzept. So dienen beispielsweise Trockenmauern als gestalterisches Element und gewähren zugleich Nützlingen Unterkunft. Wildblumenareale und bewusst verwilderte Ecken sind pflegeleicht und bieten Bienen und Insekten reichlich Proviant. Unterschlupf finden sie mitunter auch in einem Insektenhotel. In Patrizias Garten zieht nur ein, was schön ist und zugleich den Anforderungen an Nutzen und Praktikabilität entspricht. So ziert seit kurzem das ClickUp! Insektenhotel von Gardena den prachtvollen Garten. „Das ClickUp! Insektenhotel von Gardena vereint die mir wichtige Designkomponente mit dem Nützlichen. In meinem durch und durch natürlichen Garten bietet das Element den wertvollen Bienen und Insekten einen schicken Unterschlupf“, freut sich Patrizia.

Chemiefreier Garten
Nachhaltigkeit war für die naturverbundene Pflanzenfreundin schon selbstverständlich, als der Begriff noch nicht in aller Munde war. Ein biologischer Pflanzenanbau und der gänzliche Verzicht auf Chemie sind Grundlage ihrer Gartenarbeit, denn „Natürlich gärtnern!“ lautet ihre Devise. Das wertvolle Wissen zu chemiefreier Schädlings- und Beikrautbekämpfung lernte Patrizia schon im Kindesalter von ihrer Oma. So bereitet sie noch heute wirksame Jauche zum Düngen und zum Stärken der Pflanzen zu. Falschen Mehltau treibt sie mit einem Zwiebel-Knoblauch-Sud aus, der aufgekocht wird und stundenlang durchzieht. Den kostbaren Dünger verteilt man idealerweise mit einem Gardena Drucksprüher. Regnet es im Sommer zu viel, legt Patrizia im Gemüsebeet Stroh aus, um beispielsweise die Zucchinifrüchte vor Nässe zu schützen – ganz natürlich und effektiv.

3 Tipps für nachhaltiges Gärtnern
Auf Kunstdünger und Pestizide zu verzichten und stattdessen auf pflanzliche Alternativen zu setzen, ist der erste Schritt in einem nachhaltigen Garten. Dazu kommt das bewusste Planen von bienenfreundlichen Pflanzen und das Schaffen von Unterschlupfmöglichkeiten für Nützlinge. Im Herbst rät Patrizia, Stauden und Gräser über den Winter stehen zu lassen – als Nahrungsquelle und Winterquartier für Tiere. Zu einem rundum nachhaltigen Garten gehört auch das Bewusstsein für Langlebigkeit und Qualität. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung setzt sie seit jeher auf qualitatives Gartenwerkzeug. „Man hat nichts davon, wenn man jedes Jahr neues Werkzeug kaufen muss, weil günstige Produkte bei der Arbeit brechen oder stumpfe Klingen die Pflanzen schädigen“, so Patrizia. Daher schätzt sie die langlebige und hohe Qualität von Gardena und freut sich umso mehr, seit 2022 GARDENA-Markenbotschafterin zu sein. „Ich kann mich auf die Geräte von Gardena verlassen, sie sind jahrelang im Dienst, das ist für mich Nachhaltigkeit. Mein Gardena-Unkrautstecher ist schon über 30 Jahre alt und immer noch funktionsfähig wie am ersten Tag. Er ist täglich und multifunktional im Einsatz“, schwärmt Patrizia von ihrem treuen Liebling.

Rechtzeitig das nächste Jahr vorbereiten
Wenn sich dann im Spätherbst die Tier- und Pflanzenwelt zurückzieht, ist es an der Zeit, bestimmte Bäume und Sträucher zu schneiden. Gerald greift zu einer Astschere von Gardena, die mit einer scharfen Klinge präzise schneidet. Dieser klare Schnitt ist wichtig, damit der Baum nicht verletzt wird und möglichst keine Pilze eindringen können. Nur wenn die Pflanze gesund ist, schenkt sie eine reiche Ernte. Die Haslingers schätzen auch das Gardena combisystem: auf einen Stil passen je nach Tätigkeitsbereich unterschiedliche Aufsätze, von Fächerbesen bis Rollsammler – ein nachhaltiges und praktisches System.
Nach getaner Arbeit sitzen die beiden unter dem riesigen Kirschbaum mit traumhaftem Blick auf den Traunstein, Patrizias ganz persönlicher Kraftplatz. Hier genießt sie mit Gerald manchmal feinsten „Haslinger-Wein“ von den eigenen Weinstöcken. Vor allem aber erholt sie sich, lässt ihren Gedanken freien Lauf und schöpft Inspiration für das nächste dekorative Herzensprojekt.